Corona-Pandemie und kein Ende in Sicht.

  • Jemand der sich über diesen Weg infiziert hat würde damit auch wohl in den allermeisten Fällen nicht hausieren gehen :)

    Spricht da jemand aus Erfahrung ? :rofl2::rotfl:
    Mal im Ernst hast natürlich recht als ob das jemand zugibt das er sich im Bordell infiziert hat das ist quasi nahezu ausgeschlossen ...
    Da ist quasi jeder andere Ort besser genannt zu werden ...

  • Hallo Scorpio,

    Jemand der sich über diesen Weg infiziert hat würde damit auch wohl in den allermeisten Fällen nicht hausieren gehen :)

    das ist natürlich klar, insofern mag es auch Einzelfälle geben, in denen sich jemand im Puff infiziert hat... aber Einzelfälle gibt es überall und sind auch nicht das große Problem.


    Was ich meine ist, dass Politiker (und vielfach auch Presse) das Risiko bei der Prostitution ja gerne in die Nähe von Superspreading stellen.


    Clubs lasse ich wieder außen vor, auch am Straßenstrich stellt sich die Situation etwas anders dar, aber für Laufhäuser wäre nach diesen Aussagen folgendes Szenario sehr wahrscheinlich:


    Eine DL infiziert (bei einem Freier oder sonstwo, spielt keine Rolle) mit Corona und geht dann ihrer Arbeit im Laufhaus nach. Da ja im "Gewerbe" körperliche Nähe unvermeidbar ist steckt sie von ihren 10 Freiern am Tag die Hälfte an, außerdem vielleicht in den Pausen noch 2 oder 3 ihrer Kolleginnen, die dann wiederum das Virus an Freier und andere Kolleginnen weitergeben.


    So wäre man dann in der Hochansteckungsphase von 3 bis 4 Tagen bei einer recht hohen zweistelligen Zahl an Infizierten - natürlich nur, wenn die Prognosen der Politiker stimmen (von Wissenschaftlern hört man ja so gut wie nichts zu diesem Thema).


    Und so ein Ansteckungsszenario würde sicherlich in der Presse landen und zwar unabhängig davon, ob es sich in Hintertupfingen, Amsterdam oder Timbuktu ereignet... Es ist also erstaunlich, dass nirgendwo irgendwas darüber berichtet wird - oder die Annahmen der Politiker sind schlicht und einfach falsch.


    Gruß BJ

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  • Hallo BJ,


    aber es kann nicht in der Presse landen, wenn niemand darüber redet.


    Ein infizierter Freier würde wohl nur in den seltensten Fällen offenlegen dass er bei einer DL war. Wird eine DL positiv getestet, weiß doch erstmal niemand dass es eine DL ist. Woher soll die Information denn an die Presse kommen?
    Falls -und auch nur falls- das zuständige Amt dann ausgerechnet bei der Person versucht die Infektionskette nachzuvollziehen, selbst dann wird die DL das wohl kaum erzählen. Dann wird sie eine andere Situation vorschieben wo sie sich infiziert haben könnte. Denn ansonsten riskiert sie wieder Einschränkungen in der Branche. Und genau dahin will sie nach der Heilung schnellstmöglich zurück um dort weiterzuarbeiten. Gerade jetzt nach den ganzen Sperren ist der Geldverdiendruck groß.
    Und bei ihren Kolleginnen, dem Vermieter ihres "Arbeitszimmers", etc, würde sie sich dadurch auch nicht wirklich beliebt machen und für weitere Probleme sorgen.


    Natürlich will ich damit nicht sagen, dass ich es komplett ausschließe dass es an die Presse/Öffentlichkeit kommen könnte wenn so ein Masseninfektionsereignis in einem Bordell geschieht. Ich halte die Chance dafür nur für geringer als in anderen Branchen.


    Unabhängig von Masseninfektionen sind auch zusätzliche Einzelinfektionen durch weitere Lockerungen bei der aktuellen Entwicklung heikel. Daher rechne ich auch in der nächsten Zeit dort mit keiner Lockerung. Problematisch ist natürlich, dass diese Branche gegenüber vielen anderen Branchen dadurch stärker benachteiligt ist. Daher hätte ich es fair gefunden, wenn es für die Betroffenen dann auch mehr finanzielle, staatliche Hilfen gegeben hätte. Aber das hätte wahrscheinlich wieder an einigen Stellen für Aufschreie gesorgt.

  • Hallo Scorpio,

    aber es kann nicht in der Presse landen, wenn niemand darüber redet.

    das sehe ich komplett anders...


    Wird eine DL positiv getestet, weiß doch erstmal niemand dass es eine DL ist. Woher soll die Information denn an die Presse kommen?
    Falls -und auch nur falls- das zuständige Amt dann ausgerechnet bei der Person versucht die Infektionskette nachzuvollziehen, selbst dann wird die DL das wohl kaum erzählen.

    ... denn zumindest in Österreich gibt es nicht nur eine Registrierungspflicht für DLs wie in Deutschland sondern sie müssen sich auch regelmäßig beim Gesundheitsamt untersuchen lassen. Dort weiß man also durchaus, welchem Beruf die Dame mit der Corona-Infektion nachgeht. Und weil halt die Gefahr, dass Freier nicht ihren korrekten Namen angegeben haben groß ist könnte ich mir gut vorstellen, dass in so einem Fall das Gesundheitsamt sofort die Presse informiert, damit die Freier auf diesem Weg von ihrer möglichen Infektion erfahren und sich testen lassen.


    Es würde natürlich nicht in der Zeitung stehen, dass "Chantale aus dem Eros Center" Corona hat sondern nur, dass es im Bordell an der und der Adresse einen oder mehrere Covid-Fälle gibt. Alles andere wäre aus Datenschutzgründen gar nicht möglich.


    Gleiches wird wohl auch für die Info, die Kontaktpersonen nach Hause bekommen, gelten: dort wird auch nicht stehen, dass man Kontakt mit der Fleischfachverkäuferin Meier aus dem Laden Rewe Müller hatte und sich evtl. angesteckt haben könnte. Mehr als "am 15.08. hatten Sie Kontakt zu einer infizierten Person" dürfte da wohl nicht drinstehen, weshalb es aus meiner Sicht auch Quatsch ist, irgendwo falsche Kontaktdaten zu hinterlassen.


    Die Ämter versuchen übrigens bei jeder Infektion, die Kontakte nachzuvollziehen, denn genau das ist die Strategie beim Kampf gegen das Virus; dass das nicht immer gelingt ist natürlich klar.


    Aber die Frage war ja auch nicht, warum vielleicht kein Artikel erscheint, sondern ob irgendwo schon mal so ein Bericht aufgetaucht ist. Denn wenn das Risiko wirklich so immens hoch wäre, wäre es doch sicherlich irgendwo auf der Welt schon mal zu einem Corona-Hotspot in einem Bordell gekommen und das auch an die Presse durchgesickert.


    Gruß BJ

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  • Hallo BJ,


    ... denn zumindest in Österreich gibt es nicht nur eine Registrierungspflicht für DLs wie in Deutschland sondern sie müssen sich auch regelmäßig beim Gesundheitsamt untersuchen lassen. Dort weiß man also durchaus, welchem Beruf die Dame mit der Corona-Infektion nachgeht.

    Das bedeutet aber nicht, dass deshalb dort wo die Infektionen bearbeitet werden die Informationen verfügbar sind. In Deutschland geht das nicht so einfach, dass ein Amt oder gar eine andere Abteilung/Dezernat/wasauchimmer innerhalb desselben Amtes Informationen an eine andere Stelle weitergibt. Das wird in Österreich als EU-land nicht unähnlich sein. Und gerade in Ländern mit den schlechtesten Bedingungen für die Prostituierten/Bordelle gibt es selten eine Registrierungspflicht.



    Es würde natürlich nicht in der Zeitung stehen, dass "Chantale aus dem Eros Center" Corona hat sondern nur, dass es im Bordell an der und der Adresse einen oder mehrere Covid-Fälle gibt. Alles andere wäre aus Datenschutzgründen gar nicht möglich.

    Selbst das wäre zumindest hier nicht so einfach möglich. Aber da wir ja von Fällen weltweit reden, sind regionsbezogene Regeln erstmal nebensächlich.



    weshalb es aus meiner Sicht auch Quatsch ist, irgendwo falsche Kontaktdaten zu hinterlassen.

    Die Mehrheit der Freier verhält sich aber nun mal so. Und das wird vermutlich nicht nur in Deutschland so sein.



    Die Ämter versuchen übrigens bei jeder Infektion, die Kontakte nachzuvollziehen, denn genau das ist die Strategie beim Kampf gegen das Virus; dass das nicht immer gelingt ist natürlich klar.

    Da wir von "weltweit" reden und hierzulande Bordelle noch geschlossen sind, weiß ich nicht welche Ämter du hier genau meinst. Gerade die Länder die am wenigsten oder keine Sperren haben sind auch die Länder, wo wenig bis nix nachvollzogen wird. Auch die Teststrategie ist je nach Land unterschiedlich, bis hin zu gar keinen oder kaum Tests.


    Aber die Frage war ja auch nicht, warum vielleicht kein Artikel erscheint, sondern ob irgendwo schon mal so ein Bericht aufgetaucht ist. Denn wenn das Risiko wirklich so immens hoch wäre, wäre es doch sicherlich irgendwo auf der Welt schon mal zu einem Corona-Hotspot in einem Bordell gekommen und das auch an die Presse durchgesickert.

    Auch wenn das nicht die direkte Frage war, hängt das ja logisch zusammen. Wenn es ein "warum" gibt weshalb das eben nicht so einfach an die Presse "durchsickert", dann kann eben das der Grund sein, warum es nicht in der Presse war trotz des erhöhten Risikos.
    Das ist ja sonst etwa so als würde man fragen: "Hier in der Wohnung ist es seit Sonnenaufgang heute noch nicht hell geworden. Kann es also sein dass die Sonne heute nicht scheint?". Und wenn dann jemand nachfragt ob die Rolläden auch offen sind, antwortet man ja auch nicht, dass das nicht die Frage war, sondern die, ob die Sonne scheine, und da es in der Wohnung dunkel ist, scheine sie wohl nicht ;)


    Ab wann zählt es für Dich denn als Corona-Hotspot? Zählst du z.B. einen Fall wie den in Spanien noch nicht mit? https://www.mirror.co.uk/news/…el-8-prostitutes-22529650


    Um ein bisschen die Gefahr zu reduzieren dass wir uns in zu viele Details verstricken und um dich besser zu verstehen: Auf was genau möchtest Du denn hinaus? Hälst du das Übertragungsrisiko in Bordellen für so gering dass die Sperren nicht gerechtfertigt wären?
    Für wie hoch hälst du denn das Übertragunsrisiko in Bordellen?
    Wenn unter Auflagen wieder geöffnet werden dürfte ("Hygienekonzept"), glaubst Du man würde sich an diese Auflagen zumindest zum Großteil halten?

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  • Hallo Scorpio,

    Selbst das wäre zumindest hier nicht so einfach möglich.

    hier muss ich schon wieder widersprechen ;) Wenn Tönnies und Westfleisch namentlich genannt werden, warum sollte das dann bei einem Bordell nicht möglich sein?

    Da wir von "weltweit" reden und hierzulande Bordelle noch geschlossen sind, weiß ich nicht welche Ämter du hier genau meinst.

    Gut, hier meinte ich tatsächlich deutsche Gesundheitsämter, in Berlin ist ja Prostitution "ohne Geschlechtsverkehr" (wie auch immer das definiert ist und kontrolliert werden soll) wieder erlaubt, in Bayern (glaube ich, kann aber auch Baden-Würtemberg oder Hessen gewesen sein) ist nur noch der "Betrieb von Prostitutionsstätten" verboten, nicht die Prostitution selbst, Straßenstriche und Wohnungsprostitution sind also wieder legal.

    Auch wenn das nicht die direkte Frage war, hängt das ja logisch zusammen. Wenn es ein "warum" gibt weshalb das eben nicht so einfach an die Presse "durchsickert", dann kann eben das der Grund sein, warum es nicht in der Presse war trotz des erhöhten Risikos.

    Absolut richtig, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass (falls es eine Häufung gibt) nirgendwo (weltweit) was durchsickert und in der Presse landet.

    Ab wann zählt es für Dich denn als Corona-Hotspot? Zählst du z.B. einen Fall wie den in Spanien noch nicht mit? mirror.co.uk/news/world-news/c…el-8-prostitutes-22529650

    Das ist genau so ein Artikel, nach dem ich erfolglos gesucht habe. Leider gibt es zwar auch hier keinerlei Infos zur Infektion zwischen Freiern und DLs (in beide Richtungen), aber vielleicht lässt sich da mit den passenden Suchbegriffen bei Google was finden - ist zumindest ein Ansatzpunkt. Danke dafür!

    Um ein bisschen die Gefahr zu reduzieren dass wir uns in zu viele Details verstricken und um dich besser zu verstehen: Auf was genau möchtest Du denn hinaus?

    Ich bin da einfach nur informationsbedürftig, eine erste Quelle hast du ja genannt, über weitere würde ich mich freuen.


    Aber ich halte zum Beispiel die in NRW erlaubten privaten Feiern mit 150 Personen, bei denen das Hygiekonzept sich auf eintragen in eine Liste und Händedesinfektion beim ankommen beschränkt, während danach weder Abstandsregeln noch Maskenpflicht eine Rolle spielen für wesentlich gefährlicher als ein 1:1-Date im Bordell oder einer Wohnung. Ein Kuschelblues zu fortgeschrittener Stunde dürfte wohl ziemlich riskant sein.


    Und es gibt ja durchaus Sexpraktiken, die alle Regeln erfüllen würden: Doggie hat genug Abstand, dabei wären auch Masken möglich und selbst beim Blowjob werden zwar nicht die geforderten 1,5 m eingehalten, aber ein gewisser Abstand ist da und der Freier kann problemlos Maske tragen.


    Die Missionarsstellung stellt da sicher ein anderes Risiko dar, erst Recht Zungenküsse (auf die ich aber wegen der Vorstellung, was sich fünfzehn Minuten vorher im DL-Mund abgespielt hat, soweiso verzichte, auch wenn es manchmal schwerfällt).


    Und es geht um den Vergleich: beim Bartzupfen beim Friseur wird weniger Abstand eingehalten als beim BJ oder Doggie, die Maske kann nur einer von beiden tragen. Noch extremer im Kosmetik-Studio oder, je nachdem welcher Körperteil tätowiert wird, im Tatoo-Studio. Daher würde ich eine relative Gleichbehandlung solcher Bereiche mit der Prositution für sinnvoll halten.


    Auch dort werden nicht alle Auflagen eingehalten, beim Friseur habe ich z.B. erlebt, dass eine (vorgeschriebene) Anmeldung nicht möglich war und auch die ebenfalls vorgeschrieben Haarwäsche nicht durchgeführt wurde. In der Anwenheitsliste wurden nur Name und Unterschrift erfasst, kein Telefon, Anschrift oder eMail... da soll mal jemand versuchen, ausgerechnet den "Stefan Müller" zu finden, der im kritischen Zeitraum im Laden war.


    Wenn jetzt z.B. im Bordell der Personalausweis gescannt werden müsste wäre der Betrieb doch problemlos (mit Einschränkungen) wieder möglich. Und machen wir uns nichts vor: das Geschäft läuft in ganz Deutschland und auch in NRW weiter (man muss ja nur mal bei einschägigen Portalen wie KM oder markt gucken); in Essen kontrollieren Ordnungsamt und Polizei zwar häufiger, trotzdem sieht man da quasi ständig DLs auf Freiersuche und umgekehrt, anderen Städte führen scheinbar gar keine Kontrollen durch und das Straßengeschäft läuft weiter.


    Hälst du das Übertragungsrisiko in Bordellen für so gering dass die Sperren nicht gerechtfertigt wären?

    Ich halte es - bei passenden Praktiken - für geringer als in anderen Branchen, daher denke ich, dass die jetzige Vollsperrung überzogen ist.


    Eine Öffnung unter Auflagen ließe sich zumindest zum Teil kontrollieren, das derzeit laufende (illegale) Geschäft dagegen gar nicht.

    Für wie hoch hälst du denn das Übertragunsrisiko in Bordellen?

    Bei den von mir auch vor Corona angewendeten Praktiken halte ich es für nicht gefährlicher als einen Besuch im Kosmetik-, Tatoo- oder Nagelstudio, die ja alle wieder geöffnet sind.


    Zungenküsse oder das sowieso verbotene AO oder Rudelbumsen im Saunaclub stellen aber natürlich eine andere Dimension dar.

    Wenn unter Auflagen wieder geöffnet werden dürfte ("Hygienekonzept"), glaubst Du man würde sich an diese Auflagen zumindest zum Großteil halten?

    Siehe oben, Thema Berlin: kontrollierbar ist es nicht. Aber ich denke schon, dass ein Großteil der DLs sich daran halten würden, weil sie so überhaupt wieder arbeiten dürfen, die Einnahmen, wie sie vor Corona waren, dürften im Moment utopisch sein, aber wie war das noch mit dem Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach..?


    Gruß BJ

  • Hallo BJ,


    Wenn Tönnies und Westfleisch namentlich genannt werden, warum sollte das dann bei einem Bordell nicht möglich sein?

    Das geht rechtlich nicht so einfach. Dazu muss immer gegen das sachliche, öffentliche Interesse abgewogen werden. Wenn ganze Ortsteile abgeriegelt werden, dann ist das schon eine andere Situation.
    Und ich sage auch nicht dass es gar nicht geht, sondern dass es nicht so einfach geht. Wir wissen auch nicht bei wie vielen Betrieben außer Tönnies und Westfleisch nichts veröffentlicht wurde, bzw. es nicht mal aufgefallen ist, da wir das ja nicht mitbekommen. (Dieser Effekt hat glaube ich auch einen eigenen Namen, der mir allerdings momentan nicht mehr einfällt. Aber vielleicht kennt den ja jemand anderes?)
    Bei Bordellen finde ich die Situation auch nicht vergleichbar, da sich hier alle Beteiligten (DL, Freier, Betreiber) schon aus eigenen Interesse bemühen dass solche Dinge nicht bekannt werden.


    Ich bin da einfach nur informationsbedürftig, eine erste Quelle hast du ja genannt, über weitere würde ich mich freuen.

    Ich vermute da lässt sich einfacher was finden, wenn man die Google-Sucheinstellungen auf andere Länder einstellt und dann in den jeweiligen Landessprachen sucht. Das werde ich aus Zeitgründen nicht tun können, aber ich gehe davon aus dass man in einigen Wochen sowieso schneller fündig wird als jetzt... leider. :/



    Und es gibt ja durchaus Sexpraktiken, die alle Regeln erfüllen würden: Doggie hat genug Abstand, dabei wären auch Masken möglich und selbst beim Blowjob werden zwar nicht die geforderten 1,5 m eingehalten, aber ein gewisser Abstand ist da und der Freier kann problemlos Maske tragen.

    Hmm, wenn DL und Freier groß genug wären und er dabei noch seinen Kopf nach hinten biegt könnte das vielleicht aufgehen, klingt aber etwas unentspannt :D
    Zu stark sollte man dabei dann besser auch nicht atmen ;)



    Und es geht um den Vergleich: beim Bartzupfen beim Friseur wird weniger Abstand eingehalten als beim BJ oder Doggie, die Maske kann nur einer von beiden tragen. Noch extremer im Kosmetik-Studio oder, je nachdem welcher Körperteil tätowiert wird, im Tatoo-Studio. Daher würde ich eine relative Gleichbehandlung solcher Bereiche mit der Prositution für sinnvoll halten.

    Der Unterschied sind die Notwendigkeiten für die Bevölkerung. Auf den Besuch im Bordell kann man schadlos verzichten, zum Friseur muss man irgendwann schon eher (und ja, ich weiß dass man auch ohne Friseurbesuch überleben kann, aber es geht nicht um ein entweder-oder sondern um Abstufungen).


    Tattoo-Studios sehe ich allerdings auch anders.


    Eine Sache gibt es allerdings die in Bordellen anders ist: Nicht nur dass die DLs i.d.R. so einige Freier am Tag haben, sondern viele Freier sind regelmäßige DL-Besucher die gerne oft zu verschiedenen DLs gehen, die wiederum i.d.R. einige Freier haben... dadurch ergibt sich eine ganz andere Ausbreitungsdynamik als z.B. beim Friseur, Tattoo-Studio, etc.


    Auch dort werden nicht alle Auflagen eingehalten

    Ja, das ist auch leider meine Beobachtung. Ich war 2 mal bei "meinem" Friseur seit dieser wieder geöffnet hat. Beim 2. Besuch wurde schon laxer mit den Hygieneregeln umgegangen als beim ersten Besuch. Auch im Supermarkt sehe ich immer mehr Leute die den Schutz nur über dem Mund und nicht über der Nase haben und dann nicht mal ansatzweise auf den Mindestabstand achten.
    Aber das spricht ja eher für ein größeres Risiko in Bordellen.


    Wenn jetzt z.B. im Bordell der Personalausweis gescannt werden müsste wäre der Betrieb doch problemlos (mit Einschränkungen) wieder möglich.

    Ich denke das ist in der Praxis nicht umsetzbar, zumindest nicht zeitnah. Wie soll denn der Personalausweis gescannt werden? Macht das der Türsteher/die Empfangsdame /die DL mit ihrem Handy? Oder mit einem speziellen Gerät das dafür verteilt wird? Und wer verteilt es?
    Und wie will man sicherstellen dass nicht nur z.B. jeder 3. gescanned wird, weil die meisten ihren Perso nicht scannen lassen wollen. Und in Laufhäusern wird man nicht nachvollziehen können wer jetzt mit wem im Zimmer war, wenn man nur am Eingang scannt. Davon abgesehen finde ich in Häusern wie z.B. dem Pascha in Köln die engen Gänge schon problematisch, so dass eine nicht nachvollziehbare Übertragung von Freier zu Freier möglich ist.


    Siehe oben, Thema Berlin: kontrollierbar ist es nicht. Aber ich denke schon, dass ein Großteil der DLs sich daran halten würden, weil sie so überhaupt wieder arbeiten dürfen, die Einnahmen, wie sie vor Corona waren, dürften im Moment utopisch sein, aber wie war das noch mit dem Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach..?

    Mein Eindruck ist leider genau umgekehrt. Ich sehe ja wie groß der finanzielle Druck bei vielen DLs mittlerweile ist und wie viele jetzt bereits gegen die Regeln verstoßen, und das obwohl sie bei Kolleginnen schon mitbekommen haben was passiert wenn diese erwischt werden. Einige haben ein Kind oder Familie in der Heimat zu versorgen und gehen daher große Risiken ein. Außerdem scheinen gerade junge DLs zu denken, dass ihnen durch COVID-19 nix passiert, da dass eine "Alte-Menschen-Krankheit" sei.
    Öffnet man nun die Bordelle, dann haben die DLs schon den bereits bestehenden finanziellen Druck, und dann gehen aus Angst vor Corona auch erstmal wohl nicht so viele Kunden hin. Also werden dann wahrscheinlich öfters mal 1-2 Augen beim Umgang mit Auflagen zugedrückt. Hauptsache es kommt erstmal wieder wenigstens etwas in die Kasse.


    Aber warten wir einfach mal ab (viel anderes können wir sowieso darauf bezogen momentan kaum tun). Momentan entwickelt sich wieder eine neue Dynamik bei den Infektionen, und zeitgleich gibt es immer mehr Unmut gegen die Schutzmaßnahmen, so dass in ein paar Wochen oder Monaten die Situation wieder ganz anders aussehen könnte als wir heute erahnen. Das Geld das wir momentan bei den DL-Besuchen sparen können wir dann vielleicht bald wieder in DAX-Shorts investieren, und dann irgendwann nach Verfügbarkeit eine Impfstoffes in die eine oder andere "Orgie" anlegen ;)

  • Hallo Scorpio,

    Eine Sache gibt es allerdings die in Bordellen anders ist: Nicht nur dass die DLs i.d.R. so einige Freier am Tag haben, sondern viele Freier sind regelmäßige DL-Besucher die gerne oft zu verschiedenen DLs gehen, die wiederum i.d.R. einige Freier haben... dadurch ergibt sich eine ganz andere Ausbreitungsdynamik als z.B. beim Friseur, Tattoo-Studio, etc.

    genau deshalb meine ich ja, dass man dazu mehr in der Presse finden müsste - bei aller Geheimhaltung sickert bei größeren Ereignissen immer was durch...


    Ich vermute da lässt sich einfacher was finden, wenn man die Google-Sucheinstellungen auf andere Länder einstellt und dann in den jeweiligen Landessprachen sucht.

    Die Anzahl der mir zur Verfügung stehenden Landessprachen ist leider recht eingeschränkt ;)


    Im Ernst: natürlich stimmt das, aber zumindest für Österreich sollte sich mit Standardeinstellungen was finden lassen, das selbe dürfte mit etwas Einschränkung aber auch für die anderssprachigen Nachbarländer wie Holland gelten...

    Ich denke das ist in der Praxis nicht umsetzbar, zumindest nicht zeitnah. Wie soll denn der Personalausweis gescannt werden? Macht das der Türsteher/die Empfangsdame /die DL mit ihrem Handy? Oder mit einem speziellen Gerät das dafür verteilt wird? Und wer verteilt es?

    Klar ist das rechtlich nicht machbar und auch in der Handhabung schwierig. Technisch wäre es nicht das große Problem: fast jedes moderne Smartphone verfügt über NFC, damit lassen sich mit der entsprechenden App und nach PIN-Eingabe der Name, die Adresse und das Geburtsdatum auslesen.


    Aber der Vorschlag war nicht wirklich ernst gemeint, denn das kommt garantiert nicht.


    Gruß BJ

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  • In NRW bleibt Prostitution erstmal bis zum 15. September verboten.


    Kopie aus der neuen Coronaschutzverordnung für NRW, die bis zum 15. September gültig ist:



    Was ist mit Clubs, Discotheken und Bordellbetrieben?
    Clubs, Diskotheken und ähnliche Einrichtungen bleiben geschlossen. Sexuelle Dienstleistungen in und außerhalb von Prostitutionsstätten, Bordellen und ähnlichen Einrichtungen bleiben untersagt.


    https://www.land.nrw/de/wichti…ntworten-zum-corona-virus

  • War ja zu erwarten ich vermute solange es keinen Impfstoff gibt wird sich da auch nix tun ...

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  • Hallo LL,

    https://www.t-online.de/region…ch-sexparty-in-mitte.html


    Hier ein Beispiel wieso das Gewerbe ohne wenn und aber erst geöffnet sollte sobald es einen Impfstoff gibt !!!

    danke für die Info, es ist mal ein Beispiel, dass es im Sexgewerbe (oder geht es hier um Hobby?) zu Infektionen kommen kann - was wohl unbestritten ist.


    Den Artikel an sich finde ich allerdings sehr reißerisch und fast noch unter BILD-Niveau...


    Nach der Überschrift


    Zitat

    Mögliches Superspreading-Event
    Offenbar Corona-Fälle nach Sexparty in Berlin

    und dem Teaser


    Zitat

    In Berlin steht offenbar eine Sexparty in Zusammenhang mit einer oder mehreren Corona-Infektionen. Laut Bezirksamt besteht das "Potenzial für ein Superspreading-Ereignis".


    heißt es dann im Text


    Zitat

    Wie viele und ob überhaupt Corona-Infektionen auf die Sexparty zurückgehen ist noch nicht klar. Auch wann und mit wie vielen Personen die Feier statt fand, steht nicht in dem Bericht.

    und weiter


    Zitat

    Die Behörde schreibt in dem Bericht lediglich, dass für 35 Einrichtungen und Ereignisse, darunter die Sexparty, "Potenzial für ein Superspreading-Ereignis" bestehe.

    Zitat

    Von den 73 Neuinfektionen im Bezirk Mitte waren den Angaben nach 39 Männer und 34 Frauen. 55 von ihnen hätten sich allerdings im Ausland angesteckt, zehn in Berlin.

    Bleiben also 10 Infektionen verteilt auf 35 Einrichtungen und Ereignisse, das macht im Schnitt 0,28 Neuinfektionen pro Superspreading-Ereignis - ich hatte den Begriff "Superspreading" bisher doch etwas anders verstanden ;)


    In Bochum hat vor ein paar Wochen ein Corona-Patient in einer Klinik für 21 Neuinfektionen bei Ärzten, Krankenschwestern und anderen Patienten gesorgt. So was nennt man gemeinhin "Superspreading".


    Selbst wenn alle 10 Infektionen bei der Sexparty passiert sein sollten wäre das immer noch weniger als die Hälfte der Neuinfektionen bei der (nach Corona-Bedingungen) legalen Hochzeitsfeier neulich in Frechen. Aber man könnte dann beides als Superspreading-Ereignis bezeichnen.


    Wie gesagt halte auch ich Flatrate-Bordelle, Sauna-Clubs, Swinger-Clubs etc. für hoch gefährlich, eine "Sexparty" würde ich in der gleichen Kategorie sehen. Wobei ja der Betrieb von Swinger-Clubs (und damit wohl auch Sexparties) in NRW scheinbar legal ist solange kein Geld zwischen den Sex-Partnern für sexuelle Dienstleistungen fließt (also solange keine "Professionellen" da arbeiten).


    Was mir immer noch fehlt sind Berichte über Infektionsherde in Laufstraßen wie dem Eierberg oder der Stahlstraße oder auch auf einem Straßenstrich, wo 1:1-Kontakte stattfinden... und damit meine ich nicht 0,28 oder einen Infizierten sondern schon nennenswerte Zahlen.


    Es ist mir bekannt, dass Infektionen auf dem Strich das Potential haben, durch den Erkrankten anders dargestellt zu werden, ich bin aber trotzdem überzeugt, dass echte Superspreading-Ereignisse den Weg in die Presse finden werden.


    Gruß BJ

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  • In Sachsen-Anhalt ist Prostitution per Gerichtsbeschluß wieder erlaubt:


    Gericht öffnet Bordelle
    In Sachsen-Anhalt dürfen Bordelle wieder öffnen. Das hat das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg entschieden. Die aktuell geltende Corona-Eindämmungsverordnung wurde in diesem Punkt außer Kraft gesetzt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Bordellbetreiber und der Prostituierten sei nicht verhältnismäßig.


    Nach Angaben des Gerichts hatte der Gesetzgeber bis auf Großveranstaltungen, Volksfeste und Prostitution fast alle Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens weitgehend geöffnet. Dabei setze er auf die Einhaltung von Hygiene-Regeln. Das müsse auch für Bordelle gelten.


    Nach Ansicht der Magdeburger Richter ist nicht ersichtlich, dass entsprechende Konzepte nicht umsetzbar sind. Darüber hinaus sei Prostitution auch außerhalb von Bordellen erlaubt. Ursprünglich wollte Sachsen-Anhalt den Prostitutionseinrichtungen im Land erst ab dem 1. Oktober ein schrittweises Öffnen erlauben.


    https://www.mdr.de/sachsen-anh…orzeitig100.html#bordelle

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