@ Dalkiel
Es gibt mit Sicherheit auch Bulgarisch/rumänische Frauen, die sauber und korrekt arbeiten, aber das scheint die Ausnahme zu sein.
Ich denke, das viele Frauen, die schon vor 2007 in unserem Gewerbe tätig waren, einfach völlig frustriert sind, weil 1.) wirklich die Preise runter gegangen sind und 2.) der Kuchen nun mal nicht für alle reicht. Überleg mal in Dortmund: Erst waren es überwiegend deutsche Frauen, die dort gewerkelt haben, wenn es rappelvoll war, so um die 60. Es wurden einfach immer mehr, viele meiner Kolleginnen von 2006/2007 haben das Feld geräumt, weil sie einfach die Nachfragen nach ohne Gummi, die eindeutig seit 2007 gestiegen ist und den Preisverfall nicht mehr hinnehmen wollten. Um ehrlich zu sein, das Geld, was man heute noch auf der Strasse verdient, kann man auch bei Aldi an der Kasse verdienen. Ist leider so, als [lexicon]Hure[/lexicon] wird frau nicht mehr reich.
Das hat nichts mit Hetzen zu tun, das ist leider nun mal so. Es gab schon immer ausländische Frauen, aber soweit ich informiert bin, haben die sich unseren Gepflogenheiten angepasst, das fehlt bei vielen leider. Wohlbemerkt, bei vielen, nicht bei allen. Das Bild im Pay6 hat sich eben gewandelt, die meisten Frauen sind osteuropäisch.
Ich will nicht hetzen, wirklich nicht, aber das ist nun mal das, was wir Frauen empfinden.
@ alan:
An der Geeste DARF man keine Gewerbeanmeldung oä haben, das ist ausschliesslich ein [lexicon]Strich[/lexicon] für Frauen in sozialen Notlagen und nicht für Profis.
Man kann sich dorthin stellen, sollte allerdings die unter den Frauen üblichen Gepflogenheiten wahren. Ebenso in Essen, ich war sowohl am [lexicon]KP[/lexicon] als auch an der Geeste und habe weder in Essen noch in Köln gewohnt.
@ Samja
Es wäre schön, wenn du in deinem Ton sachlich bleiben würdest. Ich kann deinen Frust nachvollziehen, weil ich das aus eigener Erfahrung kenne. Man steht da, hübsch zurecht gemacht, weiss, das man guten Service bietet und wird abgelehnt, weil man nichts ohne Gummi machen will und sieht, wie die Konkurrenz dann mit dem Gast abrauscht, von der man evtl. schon mal erzählt bekommen hat, das sie unsauber und unkorrekt arbeitet. Das Problem ist auch, das wir Frauen so gefrustet sind, das wir eine ethnische Gruppe über einen Kamm scheren. Aber, mal Hand auf´s Herz, wir haben auch deutsche Kolleginnen, die bescheissen und ohne Gummi anbieten. Traurig, aber leider wahr. Ich war auch schon des öfteren am Zoo und fand die Preistrukturen und das alles einheitlich war, auch gut, es war noch Zusammenhalt unter den Frauen. Das gibt es seit geraumer Zeit leider nur noch unter den einzelnen Gruppen. Jede Frau will was vom Kuchen abhaben und so, wie Alan schon schreibt, es werden immer mehr Huren und die Anzahl der Freier bleibt konstant. Lassen wir uns mal überraschen, wie sich das alles so weiter entwickelt.
Bis dahin haben osteuropäische Mitbürger als EU-Bürger das Recht, hier freiberuflich, sprich ohne Arbeitsvertrag zu arbeiten, in einem halben Jahr ist der ganze Arbeitsmarkt dann offen. Vielleicht entspannt sich ja unsere Lage