Es ist schwer loszulassen, vor allem, wenn man sich bald 10
Jahre kennt.
Ist die Frau aber berechnend und immer nur nett, solange sie
einen braucht, weil sonst kaum Einnahmen da sind, ist es besonders hart, wenn
man einen Tritt in den [lexicon]Hintern[/lexicon] bekommt.
Kann nur empfehlen sich nie auf so was einzulassen. Hat mir
sehr geschadet. Leider viel zu spät gemerkt.
Wenn man sieht, dass sich die Frau selbst kaputt macht und gesundheitlich
nicht gut aussieht, bekommt man wieder Mitleid. Mitleid nicht zuzulassen ist
nicht leicht, muss man aber, sonst macht man sich selbst kaputt.
Man kann eine Beziehung zu einer aktiven Prostituierten
aufbauen, selbst wenn man sich bei ihrer Arbeit kennen gelernt hat. Voraussetzung
ist halt, dass man den Beruf akzeptiert. Wenn man die Frau nicht nur wegen des
Berufs besucht, sondern auch noch mit ihr kommuniziert und auf sie eingeht,
dann entsteht auch irgendwann eine andere Ebene. Es kann dazu kommen, dass man
sich auch mal außerhalb trifft. Dann kann eine eventuelle Beziehung auch
funktionieren. Der Mann muss halt den Beruf akzeptieren. Ich bin der Meinung,
dass der Beruf der Prostituierten eine ganz normale Dienstleistung ist, leider
in der Gesellschaft nicht überall akzeptiert. Die Frauen müssen leider ein
Doppelleben führen. Das ist nicht leicht. Da sind gute Freunde wichtig. Die
wenigen, die von dem Doppelleben wissen, sollte man gut behandeln und die
Freundschaft pflegen.
Wenn der Job an die Gesundheit geht, ist es eigentlich Zeit
aufzuhören.
Angebote für ein neues Leben ausschlagen ist falsch.
Es haben viele geschafft aufzuhören und ein neues Leben zu
beginnen, da sie sonst gesundheitlich gescheitert wären. Die Gesundheit ist das
höchste Gut was man hat.
Es ist schwer aufzuhören, wenn man unter Druck gesetzt wird,
aber auch dann gibt es Mittel und Wege. Man sollte nur die Hilfe annehmen die
einen angeboten wird oder sich Fachleute suchen oder suchen lassen. Nimmt man die
Hilfe nicht an, ist der Weg in den Abgrund schon vorprogrammiert. Gerade wenn
man einen Aufpasser hat braucht es wohl Zeit, aber auch dann gibt es
Möglichkeiten. Die Chance ist nicht leicht, aber die sollte man versuchen zu
nutzen. Noch ist die Chance da.
Man sollte die Augen nicht verschließen und auf die
richtigen Freunde eingehen, sie nicht abstoßen. Sie können einen helfen ein
neues Leben zu beginnen. Erst recht, wenn man selbst harte Schicksalsschläge
hatte. Dann braucht man Menschen, denen man sich anvertrauen kann. Schlägt man
denen vor den Kopf, ignoriert sie, beschimpft sie gar, macht Unterstellungen
oder suchst krampfhaft nach deren Fehlern, dann hat man wieder einen Freund
weniger. Das macht das Leben wieder ärmer.
Vielleicht liest es ja auch die angesprochene Person. Hm,
das könnte hart für mich werden.
Aber bin nur offen und ehrlich. Möchte mich nicht ausweinen,
möchte ihr ehr helfen, nicht mir. Ich bin auch kein Samariter.
Nun könnt ihr gerne über mich herfallen, auslachen und
beschimpfen.