Ansturm der Armen - Rumänische Arbeitsmigranten am Rand der Gesellschaft

  • Focus TV-Reportage


    23.12.2013 um 23:00 Uhr auf SAT 1


    Die Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen steigt seit der EU-Erweiterung 2007 stark an. Schlechte Wohn- und Arbeitsbedingungen sind der Alltag der so genannten Armutsmigranten. Oft haben sie keine Krankenversicherungen, Stundenlöhne von 4 Euro - wenn sie überhaupt Arbeit bekommen - und keinen Anspruch auf Urlaub.
    Dabei gibt es in verschieden Städten ganz unterschiedliche Dynamiken. In Dortmund etwa droht der Nordstadt eine Art Ghettoisierung hauptsächlich durch Roma-Familien aus Bulgarien. Durch massiven Wohnungsleerstand und sehr günstige Mieten lassen sich hier immer mehr Zuwanderer nieder. Manche besetzen leerstehende Häuser, andere leben in großen Clans in 2-Zimmer- Wohnungen. Die Lebenssituation dieser Menschen ist prekär.
    Anders zeigt sich die Lage in München. Hier gibt es keine Konzentration auf bestimmte Stadtviertel. Auffallend sind vor allem die Straßenbettler, die laut Polizei überwiegend aus Rumänien stammen und gegen die die Ordnungskräfte regelmäßig mit Kontrollen und Platzverweisen vorgehen.
    Wenn zum 31. Dezember die letzte Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit ausläuft, rechnet die Bundesagentur für Arbeit für das Jahr 2014 mit einer Zuwanderung von mindestens 120.000 Personen aus Rumänien und Bulgarien. Eine Entwicklung, die das Thema "Armutsmigranten" noch verschärfen wird.
    Die FOCUS [lexicon]TV[/lexicon] Reportage beleuchtet die Problematik "Armutsmigration" und zeigt, welche Folgen diese Wanderungswelle schon jetzt hat.


    Quelle: tvtoday



    Lg KissOfDragon

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