Beiträge von fraences

    Nach Informationen der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL liegt ein erster
    Entwurf für das geplante neue „Prostituiertenschutzgesetz“ vor, der
    alle Befürchtungen von Seiten der Sexarbeiter/innen bestätigt. Der
    vorliegende Entwurf erweist sich – wie die
    vorliegenden Informationen erneut bestätigen – vor allem als
    „Prostituiertenkontrollgesetz“, mit dem ohne Skrupel Grundrechte der im
    Prostitutionsgewerbe tätigen Personen mit Füßen getreten und sie zu
    Menschen zweiter Klasse degradiert werden sollen.


    Dazu erklärt Doña Carmen e.V.:
    http://www.donacarmen.de/press…hte-mit-fuessen/#more-596

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    Sehr geehrte Damen und Herren,




    liebe Kollegen/innen,


    im Februar haben sich CDU/CSU und SPD auf die
    Kernpunkte eines neuen
    „Prostituiertenschutzgesetzes“ geeinigt. Es richte
    sich gegen das gesamte Prostitutionsgewerbe und
    bedeutet eine Entrechtung und massive Verschlechterung
    der Lage aller Sexarbeiter/innen. Mit einem
    Gesetzentwurf ist in nächster Zeit zu rechnen. Das
    neue Gesetz soll laut Regierung ab Januar 2016 in
    Kraft treten.


    Dagegen mobilisieren wir zum Widerstand. Zur Vorbereitung
    einer bundesweiten, zentralen Protestaktion am 13.
    Juni in Frankfurt/Main laden wir alle Betroffenen und
    Interessierten recht herzlich ein.



    EINLADUNG


    Koordinierungstreffen


    „Zentrale Protestaktion“


    (kommender) Freitag,
    13. März 2015, Frankfurt,


    12:00 – 18:00 Uhr


    bei Doña Carmen
    e.V., Elbestraße 41 (nähe Bahnhof)


    Vorläufige Tagesordnung:




    • 12:00 Uhr: Begrüßung /
      Vorstellung / Materialien / Tagesordnung



    • Vortrag: Das neue Prostitutionsgesetz:
      Kernpunkte – Bewertung – Folgen



    • Vortrag: Positionen der Parteien und
      Verbände – bisherige Kritik am Gesetz




    • Zentrale Aktion am 13. Juni 2015 in
      Frankfurt/Main - Diskussion & Aussprache Stand
      der Planung / Ideen zur Durchführung Gestaltung /
      Erwartungen & Perspektiven / Vernetzung &
      Aktivitäten in einzelnen Städten



    • 18:00 Uhr: Zusammenfassung
      der Ergebnisse / Verabschiedung



    Nehmt Euch die Zeit! Kommt zahlreich!
    Beteiligt Euch an den Aktivitäten!



    Es ist 5 vor 12! Rückfragen: Tel. 069-7675
    2880 (Doña Carmen e.V.)



    Weitere Infos: http://plattform-frankfurt.de/



    Freundliche Grüße


    Juanita Henning






    --


    DONA CARMEN E.V.


    Elbestr. 41


    60329 Frankfurt/Main


    Tel: 069-76752880


    Fax: 069-76750882




    www.donacarmen.de




    SPENDENKONTO


    Dona Carmen e.V.


    Frankfurter Sparkasse


    Konto: 466 166


    BLZ: 500 502 01

    Einige ERLÄUTERUNGEN zum Koordinierungstreffen


    (1) MANDAT
    Die
    Teilnehmenden der 3. Frankfurter Prostitutionstage vom November 2014
    haben Doña Carmen e.V., Organisation für die sozialen und politischen
    Rechte von Prostituierten, beauftragt, Initiativen zu ergreifen für die
    Durchführung einer bundesweit unterstützten, zentralen Protestaktion
    gegen die geplante repressive Reglementierung von Sexarbeit in der
    [lexicon]Prostitution[/lexicon]. Das ist der Grund, warum wir uns heute mit diesem
    Schreiben an Sie wenden.


    (2) BREITES BÜNDNIS:
    Unser Schreiben
    richtet sich an Interessenvertretungen und Beratungsstellen der
    Sexarbeiter/innen, an Betreiber/innen und Firmen im
    Prostitutionsgewerbe, an Organisationen aus dem Umkreis von
    demokratischen Bürgerrechtsbewegungen, an politische Parteien und
    Verbände, an Gewerkschaften, Wissenschaftler und Künstler/innen etc.


    (3) PLÄNE DER BUNDESREGIERUNG
    Ausgangspunkt
    unserer Initiative sind die Bestrebungen der Großen Koalition von
    CDU/CSU und SPD, Sexarbeit im Prostitutionsgewerbe in allernächster Zeit
    einer umfassenden repressiven Kontrolle und Überwachung zu unterwerfen,
    die die Rechte der darin Tätigen mit Füßen tritt. Seit dem 3. Februar
    2015 wissen wir, dass wir es bei der geplanten Prostitutions-Regulierung
    mit folgenden Kernpunkten zu tun haben:


    Erlaubnispflicht für Prostitutionsstätten – bereits ab 2 Frauen in der Wohnungsprostitution!


    Meldepflicht für Sexarbeiter/innen – jedes Jahr aufs Neue! Unter 21-Jährige sogar alle sechs Monate!


    Beratungszwang für Sexarbeiter/innen bei Ärzten ihrer Wahl - jedes Jahr aus Neue! Unter 21-Jährige sogar alle sechs Monate!


    Kondomzwang
    für Prostitutionskunden – unkontrollierbar für Betreiber, mithin
    Steilvorlage für Schließungen bei Verstößen / Abschreckung für Kunden,
    weil Sexarbeiter/innen als gesundheitliches „Risiko“ präsentiert werden!


    Bundeseinheitliche jederzeitige, unangekündigte, anlasslose und verdachtsunabhängige Kontrollbefugnisse der Polizei!


    Verbot behördlich unliebsamer Prostitutionsangebote wie etwa ‚Flatrate-Sex‘!



    Es
    geht hier nicht – wie gerne behauptet - um den „Schutz“ von Frauen in
    der [lexicon]Prostitution[/lexicon] oder vorrangig um eine „Verbesserung der
    Arbeitsbedingungen“ durch Mindeststandards, sondern um Entmündigung,
    Entrechtung und berufliche Existenzvernichtung der im
    Prostitutionsgewerbe tätigen Menschen.


    (4) KONSEQUENZEN FÜR SEXARBEITER
    Für
    Sexarbeiter/innen in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] hat die von der Großen Koalition
    geplante Prostitutions-Reglementierung sehr konkrete, durchweg negative
    Folgen:


    - ABSCHRECKUNG: Angst vor Offenlegung einer
    gesellschaftlich stigmatisierten Berufstätigkeit soll Einsteiger/innen
    maximal abschrecken;


    - ZWANGSOUTING aller in der [lexicon]Prostitution[/lexicon]
    tätiger Frauen durch Meldepflicht und Hurenpass trotz bestehender
    gesellschaftlicher Stigmatisierung;


    - TOTALÜBERWACHUNG: durch die
    keiner anderen Berufsgruppe zugemutete Meldepflicht an jedem einzelnen
    Tätigkeitsort entsteht ein lückenloses Bewegungsprofil;


    -
    ILLEGALISIERUNG und ABSCHIEBUNG: die absehbare Nicht-Befolgung der
    Meldepflicht als Selbstschutz vor Stigmatisierung und Diskriminierung
    ist eine Illegalisierung mit der Folge von Bußgeldzahlungen bzw.
    Abschiebung ausländischer Frauen bei mehrmaligen Zuwiderhandeln;


    -
    GEZIELTE VERARMUNG: Der Einstieg in die Bestrafung der
    Prostitutionskunden setzt auf deren Abschreckung und Verunsicherung. Der
    damit kalkuliert in Kauf genommene Effekt einer Nachfrage-Senkung führt
    zu mehr Konkurrenz um weniger Kunden und hat Entgelt-Dumping und
    Zwangsausstieg aus der [lexicon]Prostitution[/lexicon] zur Folge.


    -
    ARBEITSPLATZ-VERNICHTUNG: engmaschige sanktionsbewehrte Auflagen im
    Rahmen der Erlaubnispflicht für Prostitutionsstätten sind eine Lizenz
    zum Schließen der Häuser;


    - ARBEITSPLATZ-VERNICHTUNG durch Verbot behördlich unliebsamer Formen von Prostitutionsausübung;


    -
    ARBEITSPLATZ-VERNICHTUNG infolge der Tatsache, dass neben den
    „klassischen“ Prostitutionsstätten-Betreibern nun auch Vermieter/innen,
    die ihre Wohnungen Sexarbeiter/innen überlassen, zu
    konzessionspflichtigen Prostitutionsstätten-Betreibern werden;


    -
    VEREINZELUNG der Frauen: Nur Wohnungs-Inhaber/innen, die in ihrer
    eigenen Wohnung selbst der [lexicon]Prostitution[/lexicon] nachgehen, sollen von der
    Erlaubnispflicht ausgenommen sein. Ein Trend zur unsicheren
    EIN-ZIMMER-WOHNUNGSPROSTITUTION ist damit vorgezeichnet



    (5) NICHT NUR GEGEN PROSTITUTION, AUCH FRAUENFEINDLICH
    Die
    geplante Erlaubnispflicht von Prostitutionsstätten wird Folgen weit
    über die [lexicon]Prostitution[/lexicon] hinaus haben: Vermieter/innen alleinstehender
    Frauen mit häufig wechselndem „Herrenbesuch“ werden zu übergriffiger
    Kontrolle und damit zu Eingriffen in deren Privatsphäre animiert, um
    sich nicht dem möglichen Vorwurf des Führens einer unerlaubten
    Prostitutionsstätte auszusetzen. Der Muff der 50er Jahre lässt grüßen!


    (6) AUSWEITUNG STAATLICHER BEVORMUNDUNG
    Letzteres
    Beispiel verdeutlicht: Es geht hier nicht nur um
    „Prostitutions-Politik“, also nicht allein darum, grobes Unrecht
    gegenüber Sexarbeitern Einhalt zu gebieten. Es geht auch darum,


    -
    ob eine Gesellschaft die Anmaßungen der Rundum-Überwachung gegenüber
    einer als missliebig hingestellten Berufsgruppe widerspruchslos
    hinnimmt;


    - ob polizeiliche Kontrolle ganzer Gewerbezweige bereitwillig als Normalzustand akzeptiert wird;


    -
    ob Menschen noch selbstbestimmt entscheiden können, welche Berufe sie
    ergreifen und welche Dienstleistungen sie in Anspruch nehmen - oder ob
    solche Entscheidungen zukünftig einer obrigkeitsstaatlichen
    Überwachungsgesellschaft überantwortet werden;


    - ob eine freie, das heißt selbst bestimmte und einvernehmlich ausgehandelte Sexualität zwischen erwachsenen Menschen
    ungehindert
    stattfinden darf – oder ob Sexualität zukünftig wieder zunehmend
    staatlicher Bevormundung und repressiver Kontrolle unterworfen werden
    soll.


    (7) GLEICHBEHANDLUNG ODER SONDERBEHANDLUNG?
    Natürlich
    geht es auch um ein rechtlich geregeltes, einvernehmliches Miteinander
    zwischen der Mehrheitsgesellschaft und denjenigen Menschen, die als
    Dienstleistende oder Organisatoren mit dem Angebot von
    Sexdienstleistungen befasst sind. Soll dieses Miteinander nach Maßgabe
    rechtlicher Gleichbehandlung oder in Form diskriminierender
    Sonderbehandlung erfolgen?


    (8) SEXARBEITER NICHT ERNST GENOMMEN
    Sexarbeiter/innen haben sich dazu wiederholt, öffentlich und eindeutig positioniert:


    Sie haben vor den absehbar negativen Folgen der regierungsoffiziellen Politik gewarnt.
    Sie haben eigene Anregungen und begründete Forderungen vorgetragen.
    Sie
    haben darüber hinaus einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt, der
    dokumentiert, dass sie sich einer sinnvollen Reglementierung ihrer
    Tätigkeit nicht verweigern, sofern diese auf der Anerkennung gleicher
    Rechte, rechtlicher Gleichbehandlung und Respekt gründet.


    Doch
    Anregungen, Einwände und Forderungen seitens der Sexarbeiter/innen
    fanden und finden bei den Regierungspolitikern kein Gehör. Die
    Bundesregierung hält es nicht für nötig, diese auf Erfahrung gestützten
    und gut begründeten Forderungen auch nur ansatzweise ernst zu nehmen.


    (9) UNSER PROTEST IST EINE NOTWENDIGE KONSEQUENZ
    Deswegen
    ist eine große, zentrale Protestaktion dringender denn je, um den
    berechtigten Forderungen derer, um die es angeblich geht, öffentlich
    Gehör zu verschaffen und durchzusetzen.
    Die von uns ins Auge gefasste
    zentrale Protestaktion für die Rechte von Sexarbeiter/innen in der
    [lexicon]Prostitution[/lexicon] soll zeitlich in unmittelbarer Nähe zum Internationalen
    Hurentag, der sich 2015 zum 40. Male jährt, also im Juni 2015 in
    Frankfurt/Main stattfinden. Vorschlag ist Samstag, der 13. Juni 2015. In
    der Frankfurter Paulskirche tagte 1848 die erste deutsche
    Nationalversammlung und erarbeitete die Paulskirchen-Verfassung. Ein
    guter Ort also, daran zu erinnern, dass 160 Jahre später
    Sexarbeiter/innen in der Bundesrepublik Deutschland die
    verfassungsmäßigen demokratischen Grundrechte bis heute nur massiv
    eingeschränkt gewährt werden, sodass von einer ungehinderten faktischen
    Wahrnehmung dieser Rechte keine Rede sein kann.


    (10) FÜR FREIE BERUFSAUSÜBUNG IN DER PROSTITUTION
    Angesichts
    dessen bitten wir Sie, dem von der Großen Koalition aufgeführten
    Trauerspiel um die erneute repressive Reglementierung von [lexicon]Prostitution[/lexicon]
    gemeinsam mit uns eine klare und deutliche Absage zu erteilen. Es geht
    um das Recht auf ungehinderte und freie Berufsausübung in der
    [lexicon]Prostitution[/lexicon], und zwar auf Grundlage einer rechtlichen Gleichbehandlung
    von [lexicon]Prostitution[/lexicon] mit anderen Erwerbstätigkeiten. Das - und nichts
    anderes - sollte in Demokratien die Richtschnur für eine Reglementierung
    von [lexicon]Prostitution[/lexicon] sein. Einer Zementierung bestehender rechtlicher
    Diskriminierungen, einer Optimierung der Politik von Kontrolle und
    Überwachung sowie der Fortsetzung einer bereits tausendfach
    gescheiterten Politik der gesellschaftlichen Ausgrenzung von Sexarbeit
    muss eine deutliche öffentliche Absage erteilt werden.


    (11) EINE GRUNDSÄTZLICHE FRAGE DEMOKRATISCHER RECHTE
    Unabhängig
    davon, ob man persönlich die Ausübung und Inanspruchnahme von
    [lexicon]Prostitution[/lexicon] befürwortet oder ablehnt, wäre es Ausdruck reifer
    demokratischer Gesinnung und Liberalität, entschieden das
    grundgesetzlich geschützte Recht derer zu verteidigen, die sich selbst
    dafür entscheiden, sexuelle Dienstleistungen anzubieten und/oder
    wahrzunehmen.


    (12) WER SICH NICHT WEHRT, LEBT VERKEHRT
    Gegenüber
    der Macht der Regierenden ist die der Sexarbeiter/innen marginal. Es
    ist kein politisches Kunststück, ihnen Rechte zu rauben und dabei
    populistisch nach Beifall zu schielen. Sexarbeiter/innen in Deutschland
    sind mehrheitlich Migrantinnen, sie kommen aus zig Nationalitäten. Sie
    arbeiten in großer Zahl als Selbständige. Ihre Selbstorganisation ist
    daher ein schwieriges Unterfangen. Hinzu kommt das gesellschaftliche
    Stigma ihrer Tätigkeit.Umso nötiger erweist sich die Unterstützung einer
    aufgeklärten Gesellschaft, die erkennt, dass der Abbau der Rechte von
    Minderheiten die Rechte der Mehrheit nie unberührt lässt.


    (13) VERSCHIEDENE FORMEN DER UNTERSTÜTZUNG
    Aus
    all den genannten Gründen und vielen weiteren hier nicht aufzählbaren
    Formen der tagtäglichen Diskriminierung von Sexarbeiter/innen in der
    [lexicon]Prostitution[/lexicon] bitten wir Sie, die von uns geplante Aktion für die Rechte
    der Sexarbeiter/innen in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] im Juni 2015 in Frankfurt/Main
    beherzt und mit Nachdruck zu unterstützen.


    Sollte eine Teilnahme
    an dem Koordinierungstreffen nicht möglich sein, bitten wir Sie / Dich,
    uns freundlicherweise mitzuteilen, welche der nachfolgend genannten
    weiteren Formen der Unterstützung für Sie / Dich in Frage kommt:


    Teilnahme am PROTEST (am 13. Juni 2015) in Frankfurt („5 vor 12“ – Opernplatz);
    Aktive WERBUNG für ein breites Bündnis;
    FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG eines Aktions-Kontos „Plattform 13. Juni“
    Eintragung in UNTERSTÜTZERLISTE: Anforderung / Zusendung von Infos.
    Andere IDEEN…


    Doña Carmen e.V. dankt für jede Form der Unterstützung!


    Dona Carmen e.V.
    Elbestr. 41
    60329 Frankfurt
    http://www.donacarmen.de
    Tel./Fax: 069 7675 2880
    Spendenkonto
    Frankfurter Sparkasse
    IBAN: DE68 5005 0201 0000 4661 66
    BIC: HELADEF 1822

    ES IST 5 VOR 12 – WIR WEHREN UNS!


    Einladung zur Koordinierung einer zentralen Protestaktion
    gegen eine repressive Reglementierung von Sexarbeit in der [lexicon]Prostitution[/lexicon]



    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kollegen/innen,


    alle,
    die nicht tatenlos zusehen wollen, wie Sexarbeiter/innen durch eine
    repressive Gesetzgebung der Großen Koalition entmündigt und entrechtet
    werden, laden wir hiermit ein zur Teilnahme an einem
    Koordinierungstreffen für eine zentrale Protestaktion der Sexarbeiter
    und Ihrer Unterstützer/innen.


    Am 3. Februar 2015 haben sich die
    Regierungsparteien CDU/CSU und SPD auf Grundzüge eines neuen
    „Prostituiertenschutzgesetzes“ geeinigt. Damit werden die Rechte von
    Sexarbeiter/innen und aller in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] tätigen Menschen
    systematisch und massiv beschnitten. Sie sollen zu Objekten einer
    totalen Rundumüberwachung, zu Menschen zweiter Klasse degradiert werden.


    Dagegen
    wollen wir uns wehren! - Deswegen planen wir für den 13. Juni 2015 eine
    bundesweit unterstützte, zentrale Protestaktion in Frankfurt/Main.


    Dazu
    brauchen wir unbedingt Ihre / Deine Unterstützung - jede und jeder
    zählt! Es geht uns um ein breites gesellschaftliches Bündnis für das
    Recht auf freie Berufsausübung in der [lexicon]Prostitution[/lexicon].


    Deshalb bitten wir um Teilnahme an einem vorbereitenden Koordinierungstreffen:


    WANN? FREITAG, den 13. MÄRZ 2015
    WO? FRANKFURT / MAIN
    TREFFPUNKT: Räumlichkeiten von Doña Carmen e.V., Elbestraße 41 (nähe Bahnhof)
    UHRZEIT: 12:00 – 18:00 Uhr

    (für einen kleinen Imbiss und Getränke wird gesorgt)


    Wir
    bitten um möglichst zeitnahe Rückmeldung, ob Sie/Ihr am
    Koordinierungstreffen teilnehmt oder ggf. auf andere Weise unser
    Vorhaben unterstützen könnt.


    Doña Carmen e.V. bittet alle um
    praktische Solidarität und Unterstützung. Es ist 5 vor 12, wir haben
    keine Zeit mehr zu verlieren.


    Bei möglichen Rückfragen: Tel. 069 – 76752880 bzw. Mail: donacarmen@t-online.de. Anhängend noch einige ergänzende Erläuterungen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Juanita Henning

    3. Frankfurter Prostitutionstage 7. – 9. Nov. 2014


    Publiziert am November 16, 2014
    – Eine Zusammenfassung –
    Vom 7. bis 9. November 2014 fanden in Frankfurt/Main zum dritten Mal die von Doña Carmen e.V. ausgerichteten ‚Prostitutionstage‘ statt. Als offenes Forum zur Unterstützung der Rechte von Sexarbeiter/innen in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] bieten die Frankfurter Prostitutionstage eine Plattform für kontroverse, aber solidarische Auseinandersetzungen ohne Ausgrenzung.



    http://www.donacarmen.de/?p=536

    3. Frankfurter ProstitutionsTage – 7. bis 9. November 2014


    Publiziert am Oktober 1, 2014
    Harte Zeiten stehen den Sexarbeiter/innen in diesem Land bevor. Denn die Große Koalition von CDU/CSU und SPD plant ein neues Gesetz zur Reglementierung der [lexicon]Prostitution[/lexicon], das im kommenden Jahr verabschiedet werden soll.
    Ein im August bekannt gewordene „Eckpunkte-Papier“ für ein so genanntes „Prostituiertenschutzgesetz“ zeigt unmissverständlich: Es geht den regierenden Parteien weder um eine Gleichbehandlung des Prostitutionsgewerbes mit anderen Gewerben noch um die rechtliche Gleichstellung von Sexarbeit mit anderen Erwerbstätigkeiten.
    Stattdessen geht es der neuen Gesetzgebung

    • um eine Zementierung der bestehenden Ungleichbehandlung durch Beibehaltung der strafrechtlichen Sondergesetzgebung zu Prostitution;
    • um die massive Entrechtung von Sexarbeiter/innen durch Einführung einer umfassenden Meldepflicht, wie sie zuletzt im Nationalsozialismus bestand;
    • um die weitgehende Einschränkung von [lexicon]Prostitution[/lexicon] durch die „Erlaubnispflicht für Prostitutionsstätten“ – im Klartext: die Lizenz zum Schließen;
    • um die Einführung jederzeitiger, bundesweiter, anlassloser und verdachtsunabhängiger Kontrollen im Prostitutionsgewerbe.

    Unter dem Stichwort „Schutz der Prostituierten“ geht es tatsächlich um den Schutz der Gesellschaft vor Prostitution! Das ist staatlich organisiertes Unrecht. Und wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Die geplante Abwicklung des Prostitutionsgesetzes erweist sich als Generalangriff auf die legalisierte [lexicon]Prostitution[/lexicon] und als Vorbote eines repressiveren Umgangs mit Sexualität in der Gesellschaft. Das betrifft nicht nur Sexarbeiter/innen, sondern alle Frauen. Denn: Prostituiertenrechte sind Frauenrechte!
    Die gegenwärtige Besorgnis erregende Entwicklung darf kein Grund sein, den Kopf in den Sand zu stecken! Vielmehr gilt es, das grundgesetzlich geschützte Recht von Sexarbeiter /innen auf ungehinderte Berufsausübung gegen massive Angriffe zu verteidigen! Die
    3. Frankfurter Prostitutionstage
    sind dazu ein Forum der Auseinandersetzung.
    Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in diesem [lexicon]Sinne[/lexicon] an den Diskussionen und Beratungen der 3. Frankfurter Prostitutionstage zu beteiligen.
    http://www.donacarmen.de/?p=491

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Freunde und Mitstreiter/innen,


    alle, die unsere Arbeit nicht aus nächster Nähe begleiten und verfolgen können, möchten wir auf folgenden Link verweisen:


    http://www.donacarmen.de/wp-content/upl ... -20131.pdf


    Er zeigt den "Dona-Carmen Rundbrief Weihnachten 2013", in dem wir die Arbeit unserer Organisation im Jahr 2013 kurz zusammenfassen.


    Wir wünschen geruhsame freie [lexicon]Tage[/lexicon] und ein frauen- und prostitutionsfreundliches Neues Jahr 2014!


    Ihr Team von Dona Carmen e.V.

    Das sehe ich total anders. Mit dem was Du da sagst, stuft du jeden Freier als potenzielle Vergewaltiger ein. Das Täterprofil und Motivation von Vergewaltiger ist getragen von Macht und Überraschungseffekt. Das ist bei professionelle Sexarbeit NICHT der Fall, da es ein Geschäft auf Augenhöhe zwischen zwei Erwachsenen ist.


    [lexicon]Prostitution[/lexicon] wird in Deutschland erstmal nicht verboten, aber durch die geplante Verschärfung des Prostitutionsgesetz (Sprich Freierbestrafung für Opfer von Menschenhandel, Konzessionierung, Registrierungspflicht, Dokumentationspflicht, Meldepflucht, Steuern; Sperrgebietsverordnung, Strafgesetz, Werbeverbot etc.) soll es erstmal eingedämmt werden. Was zu enormen Veränderungen in der Prostitutionsbranche kommen wird. Es werden dann andere Marketingstrategien entwickelt werden müssen. Offene Werbung wird dann zu riskant sein, da es zu schnell verfolgt werden kann von den Verfolgungsbehörden. Was jetzt schon geschieht.


    2014 wird mit der Regierung kein gutes Jahr für die Prostitutionsbranche werden. Man wird sobal das Gesetz verabschiedet wird, (davon gehe ich aus), mit der Saüberungswelle beginnen. Ist ja jetzt schon im gange. Bordelle die lange geduldet waren, werden aufgrund von Sperrgebietsverordnung, Baunutzungsordnung und dem nächst durch Genehmigungspflicht mit dem Regelwerk der "sinnlose und unerfüllbare" Auflagen geschlossen.


    Die Vielfalt der Betriebe wird verringert und es wird nur noch kasernierte, staatliche Überwachte Großbordellen legalisert. Wer das nicht will, wird in die Geheimprostitution gehen, damit kriminalisiert.


    Liebe Grüße, Fraences

    „2. Frankfurter Prostitutionstage“ – eine kurze Zusammenfassung


    Publiziert am Dezember 3, 2013
    Vom 22. bis 24. November 2013 fanden in Frankfurt die von Doña Carmen e.V. ausgerichteten 2. Frankfurter Prostitutionstage statt. An den diesjährigen Prostitutionstagen nahmen über 100 Gäste teil. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich die Zahl der Anmeldungen mehr als verdoppelt, was auf ein reges Interesse an den Themen der Tagung schließen lässt.
    Unter den Gästen waren erneut aktive Sexarbeiter/innen, aber auch Betreiber/innen von Prostitutionsetablissements und Escortservices, Wissenschaftler/innen, Rechtsanwälte, engagierte Aktivisten/innen und interessierte Zeitgenossen. Vor dem Hintergrund informativer Inputs ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten zu sachlich-konstruktiver Diskussion.



    HIER WEITER LESEN:
    http://www.donacarmen.de/?p=442

    EINLADUNG


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,


    von Freitag, 22. Nov. 2013, bis Sonntag, 24. Nov. 2013, finden in Frankfurt / Main die von Doña Carmen e.V. einberufenen


    2. Frankfurter ProstitutionsTage

    statt.



    Alle Interessierten sind hiermit recht herzlich eingeladen, an den ProstitutionsTagen teilzunehmen und dort zu diskutieren und zu beraten, wie das Recht auf ungehinderte Berufsausübung von Frauen und Männern in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] gestärkt werden kann.Anlass und Hintergrund der Tagung ist die Besorgnis über eine bevorstehende „gewerberechtliche Reglementierung“ von [lexicon]Prostitution[/lexicon]. Binnen kürzester Zeit wurden 2013 allein drei Gesetzentwürfe dazu vorgelegt. Ob vom Bundesland Bremen, von der schwarz-gelben Bundesregierung oder der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen – der gemeinsame Kern all dieser Initiativen sind jederzeitige, verdachtsunabhängige und anlasslose Kontrollen gegenüber Sexarbeiter/innen
    in der [lexicon]Prostitution[/lexicon]. Wieder geht es um mehr Kontrollbefugnisse für Polizei und Behörden, statt um mehr Rechte für Sexarbeiter/innen!
    Damit nimmt eine repressive Wende in der bundesdeutschen Prostitutionspolitik Konturen an. Darüber wollen wir diskutieren. Die 2. Frankfurter Prostitutionstage bieten ein Forum der Auseinandersetzung über diese Entwicklung. Referenten/innen der 2. Frankfurter ProstitutionsTage sind:
    Fraences, Sexarbeiterin, Frankfurt
    RA Till Günther, Anwalt für Straf- und Verwaltungsrecht, Pfinztal
    Dr. Sabine Schiffer, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung, Erlangen</big></big></big></big>

    Prof. Dr. Sabine Gless, Basel
    Prof. Dr. Rebecca Pates, Leipzig
    Dr. Kay-Uwe Rhein, Stadtoberrechtsrat, Mönchengladbach
    Dr. Ina Hunecke, Strafrechtswissenschaftlerin, Kiel
    Prof. Dr. Volkmar Sigusch, Sexualwissenschaftler, Frankfurt
    Juanita Rosina Henning, Doña Carmen e. V., Frankfurt
    Morgane Merteuil, Generalsekretärin der Sexarbeiter-Gewerkschaft STRASS, Paris</big>
    Jacqueline Suter, Xenia, Beratungsstelle für Frauen im Sexgewerbe, Bern



    Die Initiatoren der 2. Frankfurter ProstitutionsTage würden sich freuen, wenn Sie an der Tagung teilnehmen würden und ihre Erfahrungen und Sichtweisen in die Diskussionen einfließen lassen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Juanita Henning
    (Doña Carmen e.V.)
    PS.
    Das Programm der 2. Frankfurter ProstitutionsTage und Infos zur Anmeldung finden Sie auf der Websitewww.donacarmen.de bzw. unter dem Link:
    http://www.donacarmen.de/?p=413#more-413
    Bitte unterstützen Sie unsere Tagung durch Verbreitung dieser Einladung an alle Interessierten.
    Vielen Dank!
    Das Team von Dona Carmen e.V.


    --
    DONA CARMEN E.V.
    Elbestr. 41
    60329 Frankfurt/Main
    Tel: 069-76752880
    Fax: 069-76750882


    www.donacarmen.de


    SPENDENKONTO
    Dona Carmen e.V.
    Frankfurter Sparkasse
    Konto: 466 166
    BLZ: 500 502 01

    [lexicon]Prostitution[/lexicon] in Frankreich wird nicht verboten, es geht um die Freierbestrafung. Aber sowohl das , was in Deutschland geplant ist , die Konzessionierung. um die [lexicon]Prostitution[/lexicon] wirtschaftlich unatraktiv zu machen.


    Das "deutsche Konzessionierungsmodell" ist dem "swedischen Modell (Freierbestrafung) weit überlegen. Während das "Swedische Modell" erst am Endverbraucher ansetzt und ihn moralisch als eine sozial inakzeptable Abweichung von der "Gleichstellung"-Norm denunuziert, verzichtet das Deutsche Modell auf derartige feministische-moralische Soße und setzt tiefer an, nämlich bei den Organisationen und Manegement der Prostitution:
    Versagungsgründe, Auflagen und Sanktionen im Rahmen der Konzessionierungs-Regime sollen Investionen in da Prostitutionsgewerbe von vornherein zu einer nicht lukrativen Fehlinvestititonen machen.


    Vergleichbar mit dem vor dem ProSTG die "Förderung der [lexicon]Prostitution[/lexicon]".


    Freierbestrafung kommt bildlich gesprochen. "wenn ich ein Auto habe, aber den nicht betanken darf"
    Außerdem ist es eine Verächtung gegen über Freier und Prostituierte.


    Wien hat seit 2 Jahren die Konzessionierung und wir sehen jetzt welche Auswirkungen verfolgt werden. Nämlich die Eindämmerung der [lexicon]Prostitution[/lexicon].
    Es werden sinnlose Auflagen auferlegt, die darauf abzielen, das die Bewilligung verweigert wird und die Betreiber illegalisert werden, bzw. von sich aus aufgeben.

    [lexicon]Prostitution[/lexicon] in Frankreich wird nicht verboten, es geht um die Freierbestrafung. Aber sowohl das , was in Deutschland geplant ist , die Konzessionierung. um die [lexicon]Prostitution[/lexicon] wirtschaftlich unatraktiv zu machen.


    Freierbestrafung kommt bildlich gesprochen. "wenn ich ein Auto habe, aber den nicht betanken darf"
    Außerdem ist es eine Verächtung gegen über Freier und Prostituierte.


    Wien hat seit 2 Jahren die Konzessionierung und wir sehen jetzt welche Auswirkungen verfolgt werden. Nämlich die Eindämmerung der [lexicon]Prostitution[/lexicon].
    Es werden sinnlose Auflagen auferlegt, die darauf abzielen, das die Bewilligung verweigert wird und die Betreiber illegalisert werden, bzw. von sich aus aufgeben.

    Doña Carmen lädt ein:


    2. Frankfurter ProstitutionsTage
    22. – 24. November 2013




    Ohne und gegen die Sexarbeiter/innen hat die Bundesregierung im Sommer dieses Jahres eine ‚gewerberechtliche Reglementierung‘ von [lexicon]Prostitution[/lexicon] beschlossen.


    Was politisch als ‚Gleichbehandlung‘ und Schaffung ‚verbesserter Rahmenbedingungen‘ verkauft wird, erweist sich – bei Licht betrachtet – als erheblicher Eingriff in das allen Sexarbeiter/innen zustehende Recht auf ungehinderte Berufsausübung:


    ♦ statt mehr Rechte für Sexarbeiter/innen gibt es jetzt unter dem Vorwand des Schutzes noch mehr behördliche und polizeiliche Kontrollbefugnisse;


    ♦ statt weniger rechtliche Diskriminierung erleben wir eine systematische Ausweitung
    von Rechtlosstellung und Stigmatisierung: Erneut verschiebt sich der Fokus der Wahrnehmung von der selbstbestimmten zur schutzbedürftigen Sexarbeit.


    Interessiert inszenierte mediale Kampagnen verzerren die Realität von Sexarbeit in der [lexicon]Prostitution[/lexicon]. Die mühsam erkämpfte Politik der Anerkennung von [lexicon]Prostitution[/lexicon] scheint einer gezielt betriebenen Politik der Ablehnung und Ausgrenzung von Sexarbeit zu weichen. Prostitutionsgegner/innen sitzen in den Startlöchern: Ihnen geht die repressive Wende in der Prostitutionspolitik und der Abbau von Rechten der Sexarbeiter/innen noch nicht weit genug!


    Dagegen gilt es sich zu wappnen, dagegen setzen wir uns zur Wehr.


    Die 2. Frankfurter Prostitutionstage bieten erneut ein Forum der Auseinander-setzung und des Austausches, wie das Recht auf freie, ungehinderte Berufsausübung von Frauen und Männern in der [lexicon]Prostitution[/lexicon] gestärkt werden kann. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und aufgefordert, sich an diesen Beratungen zu beteiligen.


    Gefördert durch: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt


    2. Frankfurter ProstitutionsTage


    - P R O G R A M M -


    Freitag, 22.11.2013
    Beginn: 14:00 Uhr


    14:00
    Begrüßung Doña Carmen e.V.


    14:10 – 15:20 Uhr
    Fraencis, Sexarbeiterin, Frankfurt
    Ein Schritt vorwärts, zwei zurück – „Gewerberechtliche Reglementierung“ von [lexicon]Prostitution[/lexicon] zwischen ‚Anerkennung‘ und erneuter ‚Ausgrenzung‘
    Vortrag & Diskussion


    15:20 – 15:30 Uhr Pause


    15:30 – 17:00 Uhr
    RA Till Günther, Anwalt für Straf- und Verwaltungsrecht, Pfinztal
    Was bedeutet die gewerberechtliche Regulierung von [lexicon]Prostitution[/lexicon] für Betreiber/innen von Prostitutionsstätten und für Sexarbeiter/innen?
    Vortrag & Diskussion


    17:00 – 17:10 Uhr Pause


    17:10 – 19:00 Uhr
    Dr. Sabine Schiffer, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung, Nürnberg
    Medien und Vorurteile – Am Beispiel der Berichterstattung über osteuropäische Prostitutionsmigrantinnen
    Vortrag & Diskussion


    Moderation: Prof. Dr. Ellen Bareis, Ludwigshafen
    Tagungsort: Haus Gutleut, Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt/Main


    Samstag, 23.11.2013


    Beginn: 10:00 Uhr


    10:00 – 11:20 Uhr
    Prof. Dr. Sabine Gless, Basel (angefragt)
    Neue deutsche Prostitutionsreglementierung
    – Vorwärts ins 19. Jahrhundert?
    Vortrag & Diskussion


    11:20 – 11:30 Uhr Pause


    11:30 – 13.00 Uhr
    Prof. Dr. Rebecca Pates, Leipzig
    Gewerberechtliche Überwachung und Konzessionierung
    – ein geeignetes Mittel der Prostitutionspolitik?
    Vortrag & Diskussion


    Mittagspause 13:00 – 14:00 Uhr


    14:00 – 15.20 Uhr
    Dr. Kay-Uwe Rhein, Stadtoberrechtsrat, Mönchengladbach
    Plädoyer für die Freiberuflichkeit sexueller Dienstleistungen im Baurecht
    Vortrag & Diskussion


    15:20 – 15:30 Uhr Pause


    15:30 – 16:50 Uhr
    Dr. Ina Hunecke, Strafrechtswissenschaftlerin, Kiel
    Schlagzeilenjournalismus als Gefahr für die legalisierte Prostitution?
    Vortrag & Diskussion


    16:50 – 17:00 Uhr Pause


    17:00 – 19.00 Uhr
    Prof. Dr. Volkmar Sigusch, Sexualwissenschaftler, Frankfurt
    Keine Ächtung von Prostitution!
    Vortrag & Diskussion


    Moderation: Jenny Künkel, Wiss. Mitarbeiterin Universität Frankfurt
    Tagungsort: Haus Gutleut, Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt/Main




    Sonntag, 24.11.2013


    Beginn: 10:00 Uhr


    10:00 – 11:00 Uhr
    Juanita Rosina Henning, Doña Carmen e. V., Frankfurt
    Gewerberechtliche Reglementierung in Deutschland – Neue Herausforderungen für eine Politik der Anerkennung von [lexicon]Prostitution[/lexicon]


    11:00 – 11:10 Uhr Pause


    11:10 – 12:30 Uhr
    Morgane Merteuil,
    Generalsekretärin der französischen Sexarbeiter-Gewerkschaft STRASS, Paris
    Die aktuelle Prostitutionspolitik in Frankreich und der Kampf der Sexarbeiter/innen


    12:30 – 12:40 Uhr Pause


    12:40 – 14.00 Uhr
    Jacqueline Suter, Xenia, Beratungsstelle für Frauen im Sexgewerbe, Bern
    [lexicon]Prostitution[/lexicon] mit ‚Businessplan‘
    – Zur Situation der Sexarbeiter/innen in der Schweiz


    14:00 – 14:10 Uhr Pause


    14:10 Uhr – 14:30 Uhr
    Abschlussrunde


    Tagungsende: voraussichtlich 14:30 Uhr
    ab 14:30 Uhr Kleiner Umtrunk in den Räumlichkeiten von Doña Carmen e.V.


    Moderation: Klaus Walter, Radiomoderator, DJ und Journalist, Frankfurt (angefragt)
    Tagungsort: Haus Gutleut, Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt/Main


    Gefördert durch: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt






    2. Frankfurter ProstitutionsTage


    − O R G A N I S A T O R I S C H E S -


    Anlaufstelle


    Doña Carmen e.V.
    Elbestraße 41
    60329 Frankfurt
    Tel.: 069 7675 2880
    Fax: 069 7675 0882
    Email:donacarmen@t-online.de


    Ansprechpartner & Kontakt:
    Die 2. Frankfurter ProstitutionsTage werden organisiert von Doña Carmen e.V.,
    Verein für die sozialen und politischen Rechte von Prostituierten.


    Anmeldung:
    Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung.
    Anmeldungen über Doña Carmen e.V.; Anmeldeschluss ist der 15. November 2013.


    Teilnahmegebühr:
    Als Beitrag zur Deckung der Unkosten erheben wir eine Teilnahmegebühr von
    20.00 Euro. Der Betrag ist auf folgendes Konto zu überweisen:


    Doña Carmen e.V.
    Frankfurter Sparkasse 1822
    Konto 466 166
    BLZ 500 502 01
    Stichwort „ProstitutionsTage“
    oder „Tagung November“


    Bitte geben Sie bei der Überweisung unbedingt ihren (Künstler-)Namen an, damit
    eine Zuordnung von Person und Zahlung möglich ist.


    Übernachtungsmöglichkeiten:
    Doña Carmen versucht bei der Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten
    behilflich zu sein.




    2. Frankfurter ProstitutionsTage


    - A N M E L D U N G -


    Bitte füllen Sie das Anmeldeformular vollständig und leserlich aus.
    Rücksendung bis spätestens zum 15. November 2013 an:


    Email: donacarmen@t-online.de
    Post: Doña Carmen e.V., Elbestr. 41, 60329 Frankfurt
    Fax: 069 76 75 0882


    ___________________________________________________________________
    Name, Vorname / Künstlername


    ___________________________________________________________________
    Organisation / Sonstiges / Privat


    ___________________________________________________________________
    Wie sollen wir Ihre Anmeldung bestätigen? Via Mail, Fax oder Post?


    Ihre Anmeldung wird verbindlich durch Überweisung der Teilnahmegebühr von 20,00
    Euro (pro Person). Bitte geben Sie bei der Überweisung Ihren (Künstler-)Namen an,
    so dass es uns möglich ist, die Teilnahmegebühr Ihrer Anmeldung zuzuordnen.
    Überweisen Sie den Betrag bis spätestens zum 15.11.2013 auf folgendes Konto:


    Doña Carmen e.V.
    Frankfurter Sparkasse von 1822
    Konto 466 166
    BLZ 500 502 01
    Stichwort „ProstitutionsTage“
    oder „Tagung November“


    Gefördert durch Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt

    Danke Dalkiel für deine tolle Arbeit die Frankfurter Erklärung als Flyer zum Download hier rein zusetzen.


    Die Petititon ist verlängert worden.


    146 [lexicon]Tage[/lexicon].


    Bitte um eure Unterstützung. Besonders in Hinblick auf die im Bundestag verabschiedete Gesetz zu Bekämpfung von Menschenhandel und Opferschutz. Deren Inhalt die Änderung im Gewerberecht, was in der Praxis noch mehr rechtsunsicherheit beinhaltet und zu weitere Schließung und Eindämmerung von Sexbetrieben führen
    wird. In Dortmund hat es ja mit den Sperrgebietsverordnungen angefangen. Jetzt steht weitreichenden Veränderungen an, die nicht die Gleichsetzung mit anderen Branchen ist, was wir als Sexarbeitern forden.


    Lass nicht zu das wir unseren Job nicht ausüben können und die Vielfalt des Sexarbeit in eine stumpfe Gräue mundet.
    Unterstützt uns mit eure Unterschrift (auch anonymisiert):


    Und unterstützt Danny mit Spenden für ihren mutigen Kampf im Prozess gegen die Stadt Dortmund.


    Hilfe für Dany


    Kämpfen wir gemeinsam, denn nur so sind wir stark.


    Liebe Grüße, Fraences